Dokumentation zur Demokratiekonferenz vom 4. September 2017

Mausgerutscht? Medienkompetenz und demokratische (Netz-)Kultur

Digitale Medien gehören heute zum Alltag. Sie prägen unseren Medienkonsum und auch unsere Wege der Informationsbeschaffung. Laut Sachsen Monitor nutzen vor allem junge Menschen in Sachsen überdurchschnittlich häufig Social Media wie facebook als hauptsächliche Informationsquelle über das politische Geschehen. Dabei herrscht in den sozialen Medien teilweise ein rauer Ton bis hin zu blankem Hass. Rassistische, sexistische und andere menschenverachtende Kommentare scheinen allgegenwärtig. Antidemokratische Akteure nutzen neue Medien gezielt zur Verbreitung ihrer Ideologie und rassistische Initiativen mobilisieren vom Netz auf die Straße gegen Geflüchtete und gesellschaftliche Vielfalt. Gleichzeitig zeugen digitale Welten von einem hohen Potential an Kreativität und eröffnen neue Formen und Möglichkeiten für Beteiligung, Selbstermächtigung und Vernetzung.

Die Demokratiekonferenz richtete sich an Akteure und Multiplikator_innen aus Zivilgesellschaft und Jugendarbeit und diskutierte gemeinsam Wege zum Umgang mit den gezeichneten Entwicklungen. Was meint Medienkompetenz mit Blick auf die Förderung einer demokratischen Kultur in und außerhalb „des Netzes“ und was braucht es, um vor allem junge Menschen darin zu stärken? Wie kann Hetze und Menschenfeindlichkeit begegnet werden? Und welche Ableitungen ergeben sich hieraus auch für den persönlichen und fachlichen Umgang mit neuen Medien?

Perspektiven und Ergebnisse der Demokratiekonferenz finden Sie im folgenden Download.

Das Programm als PDF Download
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